Die Coronakrise hat innerhalb der Feuerwehr auch die Jugendgruppen stark betroffen. So konnten diese sich in den letzten 1 ½ Jahren kaum treffen und es mussten alle Bewerbe abgesagt werden. Umso erfreulicher, dass durch die Aktion „Bäumchen setzen“ – südtirolweit auf mehrere Stationen aufgeteilt – die Jugendgruppen zusammengekommen sind, um etwas für die Umwelt zu tun. Die Jugendgruppe Marling hat sich gemeinsam mit anderen Gruppen der Umgebung zu diesem Zweck auf dem Vigiljoch unterhalb des Gasthauses Gampl getroffen wo in Zusammenarbeit mit der Forststation Lana rund 150 neue Bäume gesetzt wurden. Die Fläche, auf der die Bäume gesetzt worden sind war von den Unwettern der letzten Jahre stark betroffen. Die Jugendgruppe Marling machte sich mit zwei Fahrzeugen auf den Weg nach Pawigl. In Lana wurde der Proviant der Gruppen aufgeladen und dann ging es unter Anweisung der Förster auf das Vigiljoch und zum Treffpunkt der Jugendgruppen.
Den Jugendlichen wurde von den Förstern erklärt wie stark die Schäden dieser Unwetter waren und welche Bäume sie jetzt nachsetzen. Danach wurde kurz gezeigt, wie die Bäume korrekt in die bereits vorbereiteten Plätze eingepflanzt werden. Nach und nach trafen die verschiedenen Jugendgruppen ein und pflanzten einen Baum nach den anderen, in Summe rund 150 Stück.
Nach dem erfolgreichen Pflanzen konnten sich alle als „Halbmittag“ ein Getränk, ein Brot und Äpfel holen. Die Verteilung übernahmen die Jugendbetreuer der Jugendfeuerwehr Marling.
Im Laufe des Vormittages trafen dann auch noch Landesrat Arnold Schuler, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, Landesjugendreferent Franz Seehauser, Bezirksfeuerwehrpräsident Erhard Zuech und Bezirksfeuerwehrpräsident Erwin Kuppelwieser mit 2 Kameramännern vor Ort ein. Sie ließen es sich nicht nehmen, auch selbst Bäume zu setzen.
Die Gruppen verließen dann nach und nach den Ort und nachdem die Jugendgruppe der Feuerwehr Marling vor Ort alles aufgeräumt hatte ging es zum Gasthaus Seespitz zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen kamen dann noch Zugskommandant Michael Traunig und Gruppenkommandant-Stellvertreter Martin Traunig mit der alten Rosenbauer-Pumpe zur Schwarzen Lacke wo den Jugendlichen noch der richtige Umgang mit einem Strahlrohr gezeigt wurde. Nach ein wenig Übung am Strahlrohr ging es dann für die Jugendlichen und ihre Betreuer zurück in das Gerätehaus Dorf und nach abgeschlossenen Aufräumarbeiten nach Hause.
Christian Öttl
Jugendbetreuer-Stv.